Bald ist es so weit und ich starte mit meiner #1MonatVegan Challenge. Der ganze Oktober steht bei mir und auch bei vielen anderen Bloggern unter dem Thema Ernährung ohne Tierprodukte, aber auch eben jener Lebensstil. Im Zuge dessen möchte ich gerne ein Thema aufgreifen, welches vielen nicht so leicht fällt, wenn man mit dem „Vegan-Sein“ beginnt: und zwar den Ersatz von Eieren. Wie, warum und weshalb erfährt ihr nach dem Klick.
Auch für mich ist diese Frage lange ohne sinnvolle Antwort ausgekommen. Im Garten meiner Eltern leben einige Hennen gemeinsam mit einem oder manchmal auch zwei Hähne. Da sich die Hähne oft selbst ihr Revier markieren, muss einer oft alleine zurück bleiben und wird von der Gruppe ausgeschlossen. In der industriellen Eierproduktion wird dieser Rivalitätskampf von vornherein ausgeschlossen, in dem man die männlichen Küken nach der Geburt unter unwürdigen Bedingungen ermordet. Es wird einige Zeit dauern, bis der Artikel fertig ist. Bevor ich fortfahre, empfehle ich Ihnen zu spielen kostenlose automatenspiele ohne anmeldung in Kombination mit Ihrem veganen Tofu-Puzzle.
Kommen wir zurück zu den Hühnern im Garten meiner Eltern, wo die Natur entscheidet welcher Hahn bleiben darf und welcher nicht. (Der, der nicht bleiben darf, wird verkauft oder gegebenenfalls auch gegessen, wenn die Hähne nicht zu aggressiv sind, dann kann auch ein Zweiter bei der Gruppe bleiben). Die Hühner sind super glücklich, bekommen Bio-Abfälle zu fressen und laufen den ganzen Tag im Garten herum. Genau so ein glückliches Hühnerei will man doch auch, wenn man die Freilandeier im Supermarkt kauft. Aber bekommt man da wirklich immer was man erwartet? Wieviel Einblick haben wir tatsächlich auf die Haltung der „glücklichen“ Hühner?
Keine Sorge, wenn man Eier ist, so isst man keinen Embryo! Hühner legen immer Eier, manchmal mehr manchmal weniger. Werden diese vom Hahn nicht befruchtet, ist also auch kein Embryo drinnen. Hühner nutzen die Eier die nicht angebrütet wurden, um sie selbst zu fressen. Dadurch erhalten sie wichtige Nährstoffe, vor allem die Schale ist ein Lieferant für Kalzium und Kalk, der zukünftige Eierschalen robust macht. In den Eierproduktionsstätten läuft das dann so ab, dass die Hühner oft ihre wichtigen Nährstoffe nicht zu sich nehmen können und deshalb unter prekären Bedingungen ihre Eier legen. Geht es den Hühnern schlecht, werden ihnen Antibiotika ins Futter beigemengt, die dann schlussendlich auch in unseren Mägen landen. Die Hühner im Garten meiner Eltern bekommen nach dem Verzehr der Eier die Schalen wieder zurück und werden dann sorgfältig von ihnen wieder aufgepickt.
Solang man kein Problem mit dem Cholesterinwert hat, ist es auch kein Problem Eier zu essen, sie sind sozusagen eigentlich ganz gesund. Ethisch gesehen gibt es hier aber wirklich einige fragwürdige Aspekte, denen man sich stellen sollte. Zieht man sich sein Huhn nicht im eigenen Garten auf, so wird man nie einen genauen Einblick darauf haben, wie das Frühstücksei genau produziert wurde.
Noch weniger Einblick auf die Tierhaltung hat man bei Fertigprodukten, Süßigkeiten oder im Restaurant. Nur selten bekommt man Infos bei den jeweiligen Produkten im Supermarkt oder im Lokal, woher die Eier tatsächlich sind und wie die Hühner dort gelebt haben.
Statt wie bei der Milch gibt es für das Ei keinen eindeutigen Ersatz, den man für alles einsetzen kann. Hier darf man ruhig ein bisschen kreativer werden. Im Reformhaus gibt es das klassische Egg-fix, welches im Prinzip, angerührt mit Wasser, wie ein normales Ei verwendet werden kann. Ist einem der Weg ins Reformhaus zu lang oder hat man keine Lust 6€ dafür auszugeben, kommt man ganz gut mit Banane, Tofu, Mehl oder pflanzlichem Öl weiter. Sojamilch mit Sojamehl gemischt ergibt eine super Basis um etwa Semmelknödel zu binden. Mit Tofu bekommt man die perfekte vegane Eierspeis hin, das sogenannte Tofu-Scramble, eine reife Banane versüßt nicht nur Pancakes, sondern bindet auch den Teig dafür und mit einer Tasse Sonnenblumenöl wird jeder Kuchen super luftig. Auch Gewürze sind eine hervorragende Lösung um Mahlzeiten, ohne Ei geschmackvoller zu gestallten. Dafür gibt’s zum Beispiel im Supermarkt schon eigene vegane „Eiersepeis- Gewürze“ und ähnliches.
Ihr seht, so schwierig ist das gar nicht. Mit ein bisschen Übung hat man den Eiersatz schnell heraußen, weiß was funktioniert und was schmeckt.
Quellen:
vebu.de/essen-genuss/pflanzliche-alternativen/eiersatz-die-besten-ei-alternativen
[…] 15. Tipps für deine erste Reise als Veganer/in 16. Veganismus und Fructoseunverträglichkeit 17. Ei got an alternative 18. Party-Rezepte Vegan – Was wenn Vegane Freunde zum Essen kommen? 19. Vegan Reisen: […]
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Liebe Mira, deinen Bericht zu den Hühnern fand ich wirlich klasse! Ich habe nie selbst Hüher gehabt und wusste so einiges gar nicht… obwohl ich schon kange sowieso nur in Ausnahmefällen Eier esse. Aber ich kenne den Unterschied… wenn dann gab es mal ein Ei von meiner Tante vom Hof, und das war definitiv anders als jedes gekauftes, auch als ein Bio Ei…. Danke dir für deine Anregungen und liebe Grüße von Tina!
Liebe Tina,
vielen Dank für dein Kommentar und das liebe Feedback!
Gerade bei Eiern werden wir leider oft noch hinters Licht geführt. Auch wenn bio drauf steht, heißt das lange nicht, dass es den Hühnern gut geht. Ich esse mittlerweile gar keine Eier mehr, nur wenn ich in der Steiermark zu Besuch bei meinen Eltern bin. Weil, da kann ich selbst überprüfen, wie es den Hühner geht. Aber ich denke, das muss auch jeder für sich entscheiden.
Alles Liebe,
Mira