Seit einiger Zeit experimentieren ich und mein Freund wie man richtig gute, vegane Laibchen machen kann. Mühsam und von Misserfolgen geplagt ist der Weg hin zum perfekten Patty. Seit ein paar Wochen haben wir den Dreh raus und würden unser Wissen gerne mit der Welt teilen. Das beste und köstlichste Beispiel wurde das vegane Buchweizen-Laibchen.
Laibchen eignen sich auch hervorragend zur Resteverwertung. Alles Gemüse, das man noch zuhause hat einfach fein reiben oder klein schneiden und unter das Getreide mischen. Ganz egal mit welchem Gemüse, oder manchmal auch nur mit Kräutern, sie werden einfach köstlich! Besonders gerne esse ich die Dinger mit Süßkartoffel-Pürree, oder auch mal nur mit Salat.
Diese Version habe ich mit Buchweizen gemacht. Das Buchweizen kann aber auch gut und gerne mit Hirse, Reis oder anderem Getreide ersetzt werden. Es eignet sich hervorragend dazu, den übrigens Beilagen-Reis oder das nicht aufgegessene Risotto weiter zu verwerten. Die Konsistenz ist hierbei auf jeden Fall das wichtigste. Damit das Patty in der Pfanne nicht zerbröselt gibt es ein paar Möglichkeiten: ein Mehl-Sojamilchgemisch, jedoch geht hier oft sämtlicher Geschmack verloren; Mandelmuß, das ist jedoch etwas teuer doch die einfachste Variante ist eine gekochte Kartoffel! .Ja, richtig gehört! Sie ersetzt quasi das Ei, weil sie sehr viel Stärke produziert und deshalb bindet. Generell gilt je mehr „flüssiges“ Gemüse drinnen ist, desto mehr Brösel werden benötigt, denn die saugen die Flüssigkeit auf.
Liebe Mira! Danke, für dieses tolle Gericht! War auf der Suche nach einem Buchweizen Rezept, auch weil ich meinem kleiner Sohn viele gute Kohlenhydrate anbieten will und auch total gerne neue Sachen ausprobiere und es total interessant ist mal mit unüblicheren Getreide zu kochen….
Alles Liebe Isa aus Wien
Liebe Isa,
das freut mich zu hören!
Viel Spaß beim Ausprobieren.
Alles Liebe, Mira
Habe dieses Rezept ausprobiert, aber ich war enttäuscht! Der Geschmack war ok, aber von wegen 2 EL Brösel oder Mehl zur Bindung…. weit gefehlt! Und dann mehren sich die Kohlenhydrate….
Liebe Marianne,
das tut mir wirklich leid, dass das Rezept bei dir nicht geklappt hat! Danke für dein ehrliches Feedback!
Wichtig ist, dass man die Flüssigkeit von Gemüse und Buchweizen weg bekommt, sonst fallen sie beim frittieren leider auseinander. Entweder man drückt die Masse gut aus, oder man benötigt eben mehr von Mehl oder Brösel. Bei der Kartoffel ist es wichtig, dass sie ganz weich gekocht ist (am besten eine mehlige Kartoffel dafür wählen), damit die Masse dadurch gut zusammen gehalten wird.
Falls dir das zuviel an Kohlenhydraten ist, kannst du auch probieren ein „Leinsamen-Ei“ zu machen. Dafür einfach 1EL geriebene Leinsamen (im Mörser, Mixer, oder mit der Kaffeemühle) mit 3EL Wasser vermischen. ca 10 Minuten stehen lassen und dann ganz normal wie ein Ei verwenden.
Ich hoffe die Buchweizenlaibchen klappen dann das nächste mal besser!
Alles Liebe,
Mira
Ja ich habe mich geärgert, all die Mühe und dann zerfallen die Laibchen in ihre Einzelteile.