Es gibt genug Gründe warum man über die Herkunft der eigenen Kleidung nachdenken sollte; einer davon ist das Unglück das vor drei Jahren in Bangladesch geschah. Am 24. April 2013 stürzte am Rana Plaza eine Kleiderfabrik in sich zusammen, dabei wurden bereits Tage zuvor Risse in den Wänden und Decken entdeckt. Mehr als 1000 Menschen mussten dabei ihr Leben lassen und 2500 Menschen wurden schwer verletzt. Der Grund dafür; wir verlangen immer mehr, immer neuere und immer billigere Kleidung. Es ist Zeit für eine Fashion Revolution!
Fashionrevolution.org ruft bereits zum dritten Mal Alle dazu auf, sich die Frage zu stellen: Who made my clothes? Auf Instagram gibt es bereits fast 40 000 Beiträge unter dem Hashtag #whomademyclothes. Der Sinn dahinter: Modelabels und Firmen darauf aufmerksam zu machen, dass uns die Herkunft unser Kleider nicht egal ist! Wir wollen wissen, wer produziert unsere Kleidung, wo wird sie hergestellt und wie sieht die Herstellung der Rohmaterialien aus? Fast Fashion zu kaufen, ist genauso rücksichtslos wie bei Fastfood Ketten wie McDonalds oder Burgerking zu essen. Wir leben in einer Welt, wo wir die Möglichkeit haben darüber selbst zu entscheiden, was wir konsumieren und wir können damit entscheiden, in was für einer Welt wir leben möchten.
Mode kann sehr wohl in einem sicheren und gesunden Umfeld erzeugt werden. Es ist die Aufgabe der Konsumenten dieses Umfeld zu fordern. Mach mit und frage noch im April, im Monat der Fashion Revolution, wer deine Kleidung gemacht hat! Auf der Website von Fashionrevolution findest du vorgefertigte Tweets, die du den Modeketten schicken kannst. Auf Instagram werden momentan zahlreiche Fotos mit gewendeter Kleidung gepostet um die Aufmerksamkeit auf die Etiketten und die Herstellung zu machen.
Viele Blogger machen bereits bei der Fashion Revolution mit! Mehr Beiträge könnt ihr zum Beispiel bereits bei Vanillaholica, Kunst Kinder oder My fair Ladies nachlesen.