Mittlerweile kommt es wirklich super selten vor, dass ich mir neue Kleidung kaufe. Den letzten „großen“ Einkauf gab es im April in Liverpool, als ich mir unter anderem auch dieses T-Shirt im Retrostil gekauft habe. Wenn ich weiß, dass eine Modelinie aus alten Vintage Stoffen neue, hippe Kleidung zaubern kann, dann finde ich darf man ruhig einmal zuschlagen.






Das ist ja ein unglaublich geniales Outfit! 🙂
Früher war Urlaub für mich auch gleichbedeutend mit Shopping, mittlerweile frage ich mich aber auch im Urlaub ständig „Brauche ich das wirklich?“ und dann weicht das Kaufrausch-Gefühl relativ schnell der entspannten Erkenntnis, dass ich das Teil eigentlich nicht brauche.
In meinem Madrid-Urlaub habe ich abgesehen von einer Geldbörse praktisch nichts gekauft, und das auch nur, weil meine alte Börse kurz davor den Geist aufgegeben hat. Insofern ist das meilenweit entfernt von meinem früheren Kaufverhalten und es fühlt sich überraschender Weise richtig gut an. 🙂
Liebe Edda,
vielen Dank für das Kompliment! 🙂
Du hast so recht, mit der Frage nach dem „Brauchen“ erübrigt sich so Spontan-Kauf sehr schnell. Und es ist ja auch so schön zu sehen, dass auch echte „Kauf-Süchtler“ (ich war selbst eine davon) es irgendwann verstanden haben. 😉 Früher war für mich ein Tag Shopping in jedem Urlaub Pflichtprogramm. Dieser Tag hat natürlich auch das meiste an Geld gefressen. Heute spar ich nicht nur Geld, sondern habe auch mehr Zeit für wichtigere Sachen!
Alles Liebe,
Mira
Liebe Mira,
ich muss gestehen, dass mir erst jetzt beim Lesen deines Beitrags wieder klarwird, wie unnormal mein eigenes Konsumverhalten (geworden) ist. 😀
Ich feiere es als absolutes Highlight, wenn ich mir mal ein neues Teil kaufe – und das ist dann fair und nachhaltig produziert, weil mir das jetzt einfach wichtig ist. Und wenn ich dann eben ein paar Monate auf eine neue Jeans spare. Dann ist das eben so.
Ich glaube, in den vergangenen 6 Monaten habe ich mir genau 3 Kleidungsstücke gekauft, die aber allesamt von langer Hand geplante und deswegen sehr bewusste Käufe waren und die ich nicht bereue.
Im Urlaub suche ich auch gezielt nach besonderen Stücken, die dann ebenfalls gerne etwas mehr kosten dürfen – von denen ich dann aber im Idealfall weiß, wer sie hergestellt hat. Das ist doch noch einmal eine ganz andere Erinnerungsqualität als das Kaufen von Massenware, die ich auch überall sonst bekommen könnte und sowieso bezüglich der Herstellungsbedingungen einen sehr faden Nachgeschmack hinterlässt…
Liebe Grüße
Jenni
Liebe Jenni,
genau dieses „unnormale“ Kaufverhalten das du da nennst, sollte doch eigentlich zur Normalität werden! Ich muss mich aber selber immer an der Nase nehmen, wenn ich glaube, dass alle Menschen genauso über Konsum denken wie ich. Da ich schon seit geraumer Zeit nicht mehr in einer Mall oder Einkaufsstraße war, platzte bei mir diese Blase im Urlaub. Wenn man plötzlich merkt, dass es nicht selbstverständlich ist, sich nur ein paar Mal im Jahr ein neues Kleidungsstück zuzulegen, dann möchte man doch irgendwie an die anderen appellieren. Aber das ist so schwer, ohne mit dem gehobenen Zeigefinger herum zu laufen.
Ich finde es hingegen ganz großartig, dass es Leute wie dich gibt, für die es tatsächlich schon zur Normalität geworden ist! Hut ab! 😉
Alles Liebe,
Mira
grün steht dir wahnsinnig gut. Toller Look
http://carrieslifestyle.com
Vielen lieben Dank, Carrie! <3